Brunnen am Heessener Brokhof Neues Fledermausquartier Aktives Jahr 2017 für den Hammer Fledermausexperten Robert Grunau Das war schon eine sehr interessante Meldung die Mitte November in Hamm publik wurde Robert Grunau Hammer Fledermausexperte war aufmerksam geworden als im West fälischen Anzeiger über einen Brun nen am Heessener Brokhof berichtet wurde Die Stadt Hamm hatte erste Überlegungen angestellt den Brun nen zuzuschütten weil Vandalen die Brunnenmauer beschädigt hatten Nach Intervention des Heessener Heimatvereins wurde diese Möglich keit aber fallen gelassen da die Brok hof Gebäude unter Denkmalschutz stehen Brunnen könnte neues Fledermausquartier werden Robert Grunau ist sich sicher dass der Brunnen für Fledermäuse ein ge eignetes Winterquartier sein könnte Ab einer Tiefe von fünf Metern ist der Brunnen frostfrei und dies ist die Vo raussetzung für ein Fledermaus Win terquartier In Verbindung mit der Stadt Hamm und dem Heimatverein will er nun an einem fledermausge rechten Umbau des Brunnens mitar beiten Besonders die Gestaltung des Einflugbereichs ist von Bedeutung denn das Gitter muss so konstruiert sein dass die Fledermäuse ihnen ge rechte Lochabstände vorfinden Es wird dauern bis sich Fleder mäuse einfinden denn selbst Fleder mauskästen in Waldgebieten werden nicht sofort sondern oft erst nach ei nigen Jahren von den vorgesehenen Bewohnern angenommen Geduld ist angesagt Bunker am Pilsholz bewohnt Anders verhält es sich am Bunker am Pilsholz einem Relikt aus dem Zwei ten Weltkrieg Dieser Bunker wird von ihm seit dem Jahr 2007 betreut Hier hat er in vielen Arbeitsstun den einige Versteckmöglichkeiten für Fledermäuse angebracht An der rau en Außenfläche von Hohlblockstei nen können sich die Tiere gut fest klammern und die innen liegenden Hohlräume sind geeignete Plätze für eine Überwinterung oder für ein Ta gesversteck im Sommer Aber auch Poroton Blöcke und Styroporplatten sind für diese Zwecke geeignet wenn sie von ihm so präpariert worden sind dass die fliegenden Säugetiere in ihnen Hohlräume vorfinden In diesem Bunker dauerte es etwa zwei Jahre bis die erste Langohrfle dermaus von ihm festgestellt werden konnte Mittlerweile nutzen auch Fransenfledermäuse den Bunker als Winterquartier In die Tür musste ein schmales aber langes Einflugloch ge schnitten werden das bei passender Größe von etwa zwei Zentimetern Höhe den Ein und Ausflug ermög licht In den Jahren in denen Frost temperaturen im Bunker herrschen sind keine Fledermäuse feststellbar Verwunderlich ist dass es Men schen gibt die sich in dieser einsa men Waldgegend an den Schlössern zu schaffen machen und sie aufbre chen ständige Reparaturen sind im mer wieder notwendig 14 Arten in Hamm Aufgrund seiner Aufzeichnungen über die Kontrollen der von ihm in stallierten Fledermauskästen der Bunker und alten Gebäude die er be suchen und betreuen kann hat Robert Grunau aktuell 14 Fleder mausarten in Hamm festgestellt Be vor er im Dezember 1997 mit seiner Arbeit begann war das Wissen über den Bestand der Tiere nur lückenhaft vorhanden In Hamm bisher kartierte Fledermausarten Großer Abendsegler Kleiner Abendsegler Große Bartfledermaus Kleine Bartfledermaus Breitflügelfledermaus Fransenfledermaus Braunes Langohr Großes Mausohr Mückenfledermaus Rauhautfledermaus Teichfledermaus Wasserfledermaus Zweifarbenfledermaus Zwergfledermaus 8 Fransenfledermaus Zwei Fledermauslebensräume um die sich Robert Grunau kümmert Der Bahndamm der still gelegten Zechenbahn zwi schen Königsborn und Welver auf Hammer Gebiet und die Gräfte des Burghügels Mark Fotos 3 Robert Grunau

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