Vielleicht hat dies ja auch mit den personellen Umbesetzungen inner halb der Behörde zu tun Mehrere Mitglieder haben auf grund dessen einen Beschwerdebrief an die Stadt Hamm geschickt in dem sie das Verhalten des Rechts und Umweltdezernenten kritisiert haben Die Antwort der Stadt Hamm wie sie sich den Umgang zwischen ehren amtlichem und amtlichem Natur schutz in künftigen ähnlich gelager ten Fällen vorstellt steht noch aus Jagdbeirat Hamm Die Sitzungen des Beirats bei der un teren Jagdbehörde der Stadt Hamm sind seit der Novellierung des Jagd gesetzes NRW im Jahr 2015 öffent lich Bis dato fanden sie unter Aus schluss der Öffentlichkeit statt Die sogenannte Streckenliste des zurückliegenden Jahres also die Zahl der erlegten Tiere aller Arten wird in dieser Sitzung besprochen und auf Besonderheiten hingewiesen der Jagdberater der Stadt Hamm infor miert dazu Seit der Gesetzesnovellie rung gibt es keinen im Jagdbeirat zu erstellenden Abschussplan für Reh wild mehr Früher war es erforder lich einen über drei Jahre laufenden Abschussplan aufzustellen in dem die Zahl des zu tötenden Rehwildes für jeden Jagdbezirk genau festgelegt wurde Das hatte oftmals kontrovers geführte gut zweistündige Diskussio nen im Beirat zur Folge gehabt Naturschützer vertreten in der Frage der Rehwildbejagung die Auf fassung dass aufgrund der Verbiss schäden an jung aufkommenden Bäu men und Sträuchern ein angepasster Wildbestand angestrebt werden soll te der eine Naturverjüngung durch neue Pflanzen zulässt Die Forst behörde ist gesetzlich verpflichtet alle fünf Jahre eine Dokumentation über Verbissschäden auf Waldflächen vorzulegen Die Bestände von Feldhase und Fasan sind weiterhin deutlich niedri ger als in früheren Jahren während die Bestände von Dachs Waschbär und Nilgans steigen Da die Fuchs jagd am Naturbau im novellierten Jagdgesetz nicht mehr gestattet ist bleiben den Jägern nur noch die Ansitz Treib und Fallenjagd Fallen müssen mit einem elektronischen Sender ausgestattet sein die dem Jä ger ein Signal auf sein Mobiltelefon gibt Dadurch sollen lange Leidens zeiten dem in der Falle verletzten Tier erspart bleiben Stabsstelle Umwelt kriminalität aufgelöst Die Stabsstelle Umweltkriminalität beim Umweltministerium NRW ist 2017 aufgelöst worden Sie bestand seit 2006 und hat große Erfolge auf zuweisen insbesondere bei der Arbeit gegen illegale Greifvogelver folgung und Lebensmittelkriminalität Die Stabsstelle wurde von einem ehemaligen Staatsanwalt geleitet der über ein Netzwerk mit vielen Verbän den und Behörden verfügte Sie war eine Einrichtung an die sich Bürger Natur und Tierschutzvereine wen den konnten Sie konnte von sich aus Anzeige erstatten und Staatsanwalt schaften Ordnungsbehörden und Po lizei beraten Tat und Täterzusam menhänge konnten übersichtlich er fasst werden Die Stabsstelle war auch in wichtigen Fällen vor Gericht beratend tätig Seit ihrem Bestehen haben sich die Urteile gegen Greifvo geldelikte etwa verdoppelt Der Mitarbeiter der Stabsstelle ist nun im Referat Artenschutz des Um weltministeriums unter der bekann ten Telefonnummer weiterhin er reichbar Die Auflösung der Stabsstelle Umweltkriminalität soll nicht mit der neuen Landesregierung NRW und der Besetzung des Umweltministeri ums durch eine landwirtschaftlich ge prägte Ministerin zusammenhängen Fast jede zweite Vogelart Europas benötigt besonderen Schutz Anlässlich des ersten europäischen Natura 2000 Tages im Mai 2017 hat BirdLife International eine Liste aller schutzbedürftigen Vogelarten veröf fentlicht Demnach befinden sich die Bestände von 44 Prozent aller 541 Ar ten in Europa in einem schlechten Er haltungszustand sie müssen als be sonders schutzbedürftig gelten Gleichzeitig benennt die Liste für alle Länder Europas jene Arten für die sie besondere Verantwortung tra gen Deutschland muss sich demzu folge stärker für den Schutz des welt weit gefährdeten Rotmilans einset zen mehr als die Hälfte aller Rotmila ne lebt hierzulande Sehr hohe Ver antwortung kommt Deutschland auch beim Schutz der global bedroh ten Wiesenvogelarten Austernfischer neun Prozent des europäischen Be standes Kiebitz vier Prozent und Uferschnepfe drei Prozent zu Die BirdLife Liste dient der Er gänzung der Roten Liste der Brutvö gel Europas In ihr sind 13 Prozent der europaweit vorkommenden Vo gelarten als vom Aussterben bedroht aufgeführt Die aktuell vorgelegte Liste ist die dritte Bewertung dieser Art Waren 1994 noch 38 Prozent aller Vogelar ten als schutzbedürftig eingestuft standen 2004 bereits 43 Prozent auf der Liste nun fast 44 Dies ist auch ein deutliches Zeichen dafür dass die EU ihr eigenes Ziel die Zahl unge fährdeter Vogelarten bis 2020 im Ver gleich zu 2004 um die Hälfte zu er höhen deutlich verfehlen wird Die Auswertung zeigt einmal mehr dass die EU Naturschutzrichtli nien und die Vogelschutzrichtlinie für einen effektiven Schutz seltener Vo gelarten sorgen Beispielsweise See adler Wanderfalken oder Schwarz störche haben in den vergangenen Jahrzehnten stark vom Schutz durch die EU profitiert Doch die Richtlini en haben keinen ausreichenden Ein fluss auf Vogelarten außerhalb von Schutzgebieten wie etwa in der Agrarlandschaft Hier greifen andere Mechanismen etwa die derzeitige Agrarpolitik und wirken zum Teil massiv gegen den Schutz von Vogel arten Wanderfalken Brutergebnisse 2016 Die Wanderfalkenpopulation hat im Jahr 2016 mit 228 Revierpaaren und 357 ausgeflogenen Jungfalken das Vorjahresergebnis erstmals seit 20 Jahren nicht weiter übertroffen Die Population ist stabil bedarf aber wei ter der menschlichen Unterstützung damit das so bleibt so die Arbeitsge meinschaft Wanderfalkenschutz AGW NRW Denn nach wie vor drohten dem Wanderfalkenbestand Gefahren ob gleich sich diese gewandelt hätten So habe es trotz ganzjährig günstiger klimatischer Randbedingungen re gional starke Schwankungen beim Bruterfolg gegeben Vereinzelt konn ten Beringer sogar nur den vollstän digen Brutverlust dokumentieren In den Fällen in denen tote Altvögel mit Jungtieren auf dem Nest gefunden wurden oder komplette Gelege spur los verschwunden sind wurde Straf anzeige gegen Unbekannt gestellt In 6 Magazin Meldungen in Kürze

Hinweis: Dies ist eine maschinenlesbare No-Flash Ansicht.
Klicken Sie hier um zur Online-Version zu gelangen.